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Michaela May und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Lesereihe „Gegen das Vergessen“: Michaela May in Bonn

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Michaela May und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Anfang Dezember konnte die Lesereihe „Gegen das Vergessen“ der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen im Kammermusiksaal des Beethovenhauses in Bonn fortgesetzt werden. Nach einer mehrfachen Verschiebung aufgrund der Corona-Pandemie las die Schauspielerin und Hörbuchsprecherin Michaela May aus dem Roman „Adressat unbekannt“.

Die Lesung fand als hybride Veranstaltung statt. Da aufgrund der Corona-Maßnahmen nur ein kleines Publikum vor Ort begrüßt werden konnte, wurde die Lesung ebenfalls per Live-Stream übertragen. Die Schauspielerin Michaela May lass aus dem Roman von Kathrine Kressmann Taylor  aus dem Jahr 1938.  Das Werk schildert die dramatische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache in den Monaten um Hitlers Machtübernahme. Im anschließenden Gespräch mit  Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zeiget sich May tief bewegt von dem fiktiven Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden und zog Parallelen zur aktuellen Situation. Gerade während den Corona-Demonstrationen zeigten sich antisemitische Vorurteile wieder stärker ebenso wie vereinfachte Erklärungsmuster, so May. Eine Spaltung der Gesellschaft müsse unbedingt verhindert werden.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger begrüßt zum Auftakt VeranstaltungMichaela May bei der Lesung

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Fünf Jahre SABRA

Seit 2017 leistet das Team von SABRA einen wichtigen und unerlässlichen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen. Die Arbeit umfasst insbesondere Einzelfallberatung für Betroffene von Antisemitismus und Rassismus, antisemitismuskritische Präventions- und Bildungsarbeit sowie Netzwerk- und Gremienarbeit auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.
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