Bild
Purimgebäck Hamanttaschen der Essen Bakery aus Philadelphia

Purimfest

Bild
Purimgebäck Hamanttaschen der Essen Bakery aus Philadelphia

Chag Purim Sameach!  

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, wünscht allen Jüdinnen und Juden ein frohes Purimfest. 

Purim wird oft als der jüdische „Karneval“ beschrieben und zählt zu den fröhlichsten jüdischen Festen, dabei hat das Fest einen ernsten Hintergrund. Mit ihm feiern Jüdinnen und Juden die Errettung vor einem Massaker im antiken Persien. 

Die Geschichte im Buch Esther erzählt vom bösen Wesir Haman, der König Achaschwerosch (Artaxerxes II, 405–359 v.u.Z.) für seinen Mordplan an allen Jüdinnen und Juden im persischen Reich gewinnt. Der jüdischen Königin Esther gelingt es bei einem Festmahl und Trinkgelage, König Achaschwerosch von diesem Plan abzubringen, Jüdinnen und Juden sind gerettet. Der Schurke Haman verliert sein Leben.

Diese Rettung wird jedes Jahr im Frühling mit Festessen und Verkleiden von Alt und Jung gefeiert. An Purim ist es üblich, Speisen an Freunde und Bedürftige zu verschenken. Ein klassisches Purimgebäck sind die dreieckigen „Hamantaschen“, die mit Früchten, Mandeln, Mohn, Rosinen oder anderen süßen Zutaten gefüllt werden. Es gibt viele Rezepte und auch herzhafte Varianten.

Das beigefügte Bild zeigt Hamantaschen der Essen Bakery von Tova du Plessis in Philadelphia, Pennsylvania – Nordrhein-Westfalens US-Partnerbundesstaat.

In diesem Jahr wird Purim vom Abend des 23. März bis zum Abend des 24. März gefeiert. Ein Fest in einer traurigen Zeit, das vielleicht für einige Stunden die antisemitischen Beschimpfungen und Taten der letzten Monate etwas in den Hintergrund treten lässt.

Wer mehr über Purim erfahren will und wie es genau gefeiert wird, der kann hier bei einer Reportage des Deutschlandfunks mehr erfahren: 

https://www.deutschlandfunk.de/das-juedische-fest-purim-vom-spass-in-schwierigen-zeiten-100.html

Beiträge filtern
Bild
Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
Beiträge filtern
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5