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Filmplakat One Life

Kirchliches Filmfestival Recklinghausen

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Filmplakat One Life

Filmempfehlung: „One Life“

Mit einem berührend spielenden Anthony Hopkins in der Hauptrolle erzählt der Film „One Life“ die wahre, in Deutschland kaum bekannte, Geschichte von Sir Nicholas „Nicky“ Winton.

Einem jungen Börsenmakler aus London, der kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 669 Kinder aus der Tschechoslowakei durch die Organisation von Kindertransporten nach Großbritannien rettete. 

Er schuf so für viele Kinder eine Möglichkeit, nach England auszureisen, wo sie "vorübergehend" bei Pflegeeltern unterkommen sollten. Er kämpfte mit seinen Mitstreitern gegen eine träge Bürokratie und schaffte es gegen jede logistische Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder mit speziellen Visa im Zug durch das feindliche Deutschland hindurch ausreisen konnten. Der Film erzählt sowohl die Rettungsgeschichte wie auch die Auswirkungen auf das spätere Leben Nicholas Wintons

Der Film hat viele berührende und nachdenklich machende Stellen. Bei einer Szene sitzt Nicholas Winton mit seinen Mitstreitern am Tisch und sie stellen fest, dass sie eine „Armee der ganz gewöhnlichen Menschen“ brauchen, um ihr Vorhaben umzusetzen. 

Die Protagonisten sehen sich nicht als Helden. 

Es ist doch genau das, was wir immer wieder brauchen – die ganz gewöhnlichen Menschen. Die Demonstrationen der vergangenen Wochen gegen rechtsextremes Gedankengut haben hunderttausende von "gewöhnlichen" Leuten mobilisiert, das macht Mut. Jede und jeder kann einen Beitrag dazu leisten, dass wir gegen Hass und Hetze aufstehen“, so die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Leutheusser-Schnarrenberger.

Im Rahmen des Kirchlichen Filmfestivals in Recklinghausen (13.-17. März 2024) gab es einen „Preview“ des Hollywood-Films „One Life“ und im Anschluss vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern eine Diskussion der Antisemitismusbeauftragten mit Kathrin Pieren, der Leiterin des Jüdischen Museums Westfalen Dorsten, zusammen über den gezeigten Film, die Bedeutung von Filmen in der Gedenkarbeit und die Möglichkeiten von „ganz gewöhnlichen Leute“. 

Der Film gliedert sich in verschiedene thematische Schwerpunkte: Die Kindertransporte, Erinnerungskultur, die Rolle des Nicholas Winton und die Rolle des britischen Staates. 

„Ein Besuch des Films kann ich nachdrücklich empfehlen. Die Filminhalte und historischen Ereignisse weisen Bezug auf aktuelle Fragen wie Flucht, Migration und Menschenrechte auf und regen zum Nachdenken und diskutieren an,“ lautet das Fazit von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.

Bundesweiter Kinostart war am 28. März 2024 – einen Trailer können Sie sich hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=3Se2y03eCCk  und hier geht es zum Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen: https://kirchliches-filmfestival.de/

 

 

 

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Plakat Kirchliches Filmfestival Recklinghausen
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ASB NRW beim Filmfestival Recklinghausen
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Plakat "Unbequeme Filme" Filmfestival Recklinghausen
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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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