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Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Chanukka sameach

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Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Allen Jüdinnen und Juden ein fröhliches, segensreiches und gesundes Chanukkafest!

Das Chanukka-Fest gehört neben Jom Kippur und Pessach zu den wichtigsten jüdischen Feiertagen. Es geht zurück auf die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (im gregorianischen Kalender 164 vor Christus). Unter der Herrschaft der Seleukiden war es Jüdinnen und Juden nicht erlaubt, ihre Religion auszuüben. Im sogenannten Makkabäeraufstand eroberten sie den Tempel zurück. Zur Reinigung des Tempels musste der siebenarmige Leuchter, die Menora, angezündet werden. Der Überlieferung nach fanden die Juden im Tempel nur einen einzigen Krug mit reinem Öl vor, der aber auf wundersame Weise ausreichte, um die Kerzen im Tempelleuchter acht Tage und Nächte brennen zu lassen und so weiteres koscheres Öl herzustellen und den Tempel wieder zu weihen.

In Erinnerung an dieses Wunder werden zu Chanukka acht Tage lang Kerzen am Chanukka-Leuchter angezündet. Das Lichterfest startet immer am 25. Tag des Monats Kislew, des neunten Monats im jüdischen Kalender, weshalb der Termin im gregorianischen Kalender wechselt. In diesem Jahr feiern Jüdinnen und Juden weltweit vom 18. bis zum 26. Dezember.

Die Antisemitismusbeauftragte wünscht allen Jüdinnen und Juden ein fröhliches, segensreiches und gesundes Chanukkafest:

„Das Lichterfest ist immer auch ein Zeichen des Lichts und der Hoffnung. Gerade in diesem nicht einfachen Jahr mit einer Pandemie, Energiekrise und einem fürchterlichen Angriffskrieg sollten wir uns an der Hoffnung und der positiven sowie Kraft schenkenden Botschaft von Chanukka erfreuen."

Chanukka Sameach!

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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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