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Digitale Gedenkstättenführung Jüchen Bild 3

Digitale Führungen durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

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Digitale Gedenkstättenführung Jüchen Bild 3

Für Präventionsarbeit an Schulen in Nordrhein-Westfalen: Digitale Führungen durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau können aus Fördermitteln der Antisemitismusbeauftragten  unterstützt werden  

„Es gibt nur eines, was schlimmer als Auschwitz an sich ist...Wenn die Welt vergisst, dass es einen solchen Ort gegeben hat”, so der Auschwitz-Überlebende Henry Appel.

Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ist unverzichtbarer Teil der Erinnerungskultur,  es zeigt, zu welcher Menschenverachtung und Brutalität Menschen  in ihrem Rassenwahn fähig sind.    

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, lädt                 Schulleitungen und Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen dazu ein, von den angebotenen Fördermöglichkeiten für „Digitale Live-Führungen“ durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau für Schülerinnen und Schüler Gebrauch zu machen.

Schulklassen begeben sich mit einem deutschsprachigen Guide auf einen virtuellen „Echtzeit“ Rundgang durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und der oder die Guide steht während der Führung und im Anschluss für Fragen der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Durch die digitale Live-Führung wird ein tiefer Einblick in die Unmenschlichkeit des NS- Unrechtsregimes gegeben und zugleich eindringlich die Verantwortung vermittelt, diese Erinnerungen lebendig zu halten. 

Die digitalen Führungen durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau entstanden auf Initiative des Generaldirektors der Stiftung Auschwitz-Birkenau, Wojtek Soczewica, das Arbeits- und Vernichtungslager weltweit erlebbar zu machen für diejenigen, die diese Gedenkstätte nicht besuchen können. 

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: „Ich bin immer wieder beeindruckt von dem großartigen Engagement an nordrhein-westfälischen Schulen und der an ihnen tätigen Lehrerinnen und Lehrer gegen das Vergessen und für die Verantwortung heute.

Bildung und Wissensvermittlung finden zu allererst an Schulen statt. Dort kommen Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen und mit den unterschiedlichsten religiösen Überzeugungen und Weltanschauungen zusammen. 

An diesem Ort können systematisch und koordiniert Werte und Normen des toleranten und weltoffenen Miteinanders an junge heranwachsende Menschen vermittelt und die Grundlagen geschaffen werden, um antisemitischen Vorurteilen und Stereotypen und dem auch an Schulen – das wissen wir aus Studien - alltäglich auftretenden Antisemitismus erfolgreich entgegenzuwirken und zugleich das Demokratieverständnis zu stärken.

Die digitale Führung durch die Gedenkstätte Ausschwitz-Birkenau kann dazu einen Beitrag leisten. Deshalb habe ich in dem mir zur Verfügung stehendem Budget Fördermittel reserviert, die von nordrhein-westfälischen Schulklassen für die virtuellen Rundgänge genutzt werden können.“

Interessierte Schulen aus Nordrhein-Westfalen können Fördermittel für die Digitale Führung via Email an Antisemitismusbeauftragte@stk.nrw.de anfragen.

Nähere Informationen zu Fördermöglichkeiten der Antisemitismusbeauftragten und zu Unterstützungsmöglichkeiten seitens des Landes finden Sie hier: https://www.antisemitismusbeauftragte.nrw/de/zuwendungen 

Nähere Informationen zu der Stiftung und den angebotenen digitalen Rundgängen erhalten Sie auf der Homepage der Stiftung: http://www.foundation.auschwitz.org/

 

 

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Auszug aus dem Haushaltsplan 2024 des Ministerpräsidenten, markiert ist der Haushaltstitel für die Zuwendungen der Antisemitismusbeauftragten.
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BLK 6.11.2023

Erklärung der Bund-Länder-Kommission

Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem weit über 1200 Israelis und Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten ermordet und weit über 200 entführt wurden, gab in unserem Land viele Solidaritätskundgebungen für Israel, es wurde die israelische Fahne an zahlreichen öffentlichen Gebäuden gehisst, den Opfern gedacht und den in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht.
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