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Das Foto zeigt Hans Thomas Kessler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Dr. Kathrin Pieren mit einem Screen, auf dem das Motiv zur Frage "Wer, was oder wo ist Jom Kippur?“ zu sehen ist.

„Die Fragemauer“ in Nordrhein-Westfalen

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Das Foto zeigt Hans Thomas Kessler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Dr. Kathrin Pieren mit einem Screen, auf dem das Motiv zur Frage "Wer, was oder wo ist Jom Kippur?“ zu sehen ist.

Heute (02. Oktober 2024) wurde die landesweite Kampagne „Die Fragemauer“ von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Hans Thomas Kessler Vorsitzender des European Leadership Network (ELNET) und Dr. Kathrin Pieren, Leiterin des Jüdischen Museums Westfalen, am Düsseldorfer Hauptbahnhof gestartet. Die Bildungs- und Dialogkampagne zielt darauf ab, Wissen und Verständnis über das Judentum zu fördern und aktiv gegen Antisemitismus, Hass und Diskriminierung vorzugehen.

 

Vom 2. bis zum 12. Oktober 2024 werden in 27 Städten auf insgesamt 677 Screens an (Haupt-)Bahnhöfen, U- und Schwebebahnstationen sowie an Hauptverkehrsstraßen zwei Motive der Kampagne gezeigt. Der Kampagnenzeitraum umfasst das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana am 3. und 4. Oktober sowie den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur (Der Versöhnungstag) am 12. Oktober. Passend zu Jom Kippur wird die entsprechende Frage „Wer, was oder wo ist Jom Kippur?“ über den ganzen Tag auf den Screens zu sehen sein. Das zweite Motiv: „Sind alle Juden Israelis? Sind alle Israelis Juden?“ wirkt israelbezogenem Antisemitismus entgegen.

 

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: „Die Fragemauer ist so wertvoll, weil wir auf die gestellten Fragen Antworten bekommen und unseren eigenen Horizont erweitern. Jüdisches Leben wird sichtbar, Neugierde geweckt, Verständnis füreinander geschaffen und auch der gesellschaftliche Konsens gestärkt, um gegen jede Art von Antisemitismus vorzugehen. Nur wenn wir uns kennen lernen, werden Vorurteile abgebaut.“

 

Hans Thomas Kessler ergänzt: „Wir sind stolz, mit der „Fragemauer” nun auch in Nordrhein-Westfalen präsent zu sein. In einem so vielfältigen und multikulturellen Bundesland ist es entscheidend, das jüdische Leben sichtbar zu machen. Angesichts des bevorstehenden Jahrestages des Hamas-Überfalls am 7. Oktober ist es wichtiger denn je, Aufklärungsarbeit zu leisten.“
Um die Kampagne in Nordrhein-Westfalen bekannter zu machen, hat die Antisemitismusbeauftragte entschieden, zwei Motive zu Stoßzeiten, an stark frequentierten Orten in Großstädten auf digitalen (Außen-)Werbeflächen zu schalten.

 

In folgenden Städten werden entsprechende Werbeflächen geschaltet: Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Gütersloh, Hagen, Hamm, Herford, Herne, Köln, Krefeld, Münster, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Recklinghausen, Rheine, Siegburg, Solingen, Troisdorf, Wuppertal.

 

Als Social-Media-Partner fungiert das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten. Es wird die Kampagne über seine Social-Media-Kanäle bei Facebook und Instagram auch mit weiteren Fragen unterstützen.

 

Hintergrund
Das Bundeskriminalamt verzeichnete für das Jahr 2022 2.641 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund. Um jeder dieser judenfeindlichen Straftaten eine Frage und Antwort zu jüdischem Leben oder Israel entgegenzusetzen, rief ELNET im Sommer 2023 die Bildungs- und Dialogkampagne „Fragemauer“ ins Leben. Diese Kampagne wurde von der Hamburger Agentur Philipp und Keuntje kreativ entwickelt und initial von Dr. Felix Klein, dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, gefördert.
Für weitere Informationen zur Kampagne besuchen Sie bitte die Website https://fragemauer.de/.

 

Über European Leadership Network (ELNET)
Das European Leadership Network engagiert sich als Denkfabrik und Netzwerk im Kontext der europäisch-israelischen Beziehungen. ELNET wurde 2007 gegründet, arbeitet unabhängig und parteiübergreifend und betreibt heute Büros in Berlin, Brüssel, Jerusalem, London, Paris, Rom, und Warschau. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf Außen- und Sicherheitspolitik, Antisemitismus und Innovation.

Für weitere Informationen zu ELNET besuchen Sie www.elnet-deutschland.de oder folgen Sie ELNET auf X (@ElnetD).

 

Fotos: Land NRW/Andrea Bowinkelmann

 

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Das Foto zeigt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vor einem Screen, auf dem das Motiv zur Frage „Sind alle Juden Israelis? Sind alle Israelis Juden?“ gezeigt wird.
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Das Foto zeigt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vor einem Screen mit dem Motiv zur Antwort auf die Frage „Sind alle Juden Israelis? Sind alle Israelis Juden?“.
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Das Foto zeigt Hans Thomas Kessler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Dr. Kathrin Pieren vor einem Screen, auf dem das Motiv zur Frage „Wer, was oder wo ist Jom Kippur?“ gezeigt wird.
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Das Foto zeigt Hans Thomas Kessler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Dr. Kathrin Pieren vor einem Screen, auf dem das Motiv zur Antwort auf die Frage „Wer, was oder wo ist Jom Kippur?“ gezeigt wird.
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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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