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Lagebild des Bundesamtes für Verfassungsschutz: Antisemitismus muss konsequent begegnet werden

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Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat heute die Fortschreibung des Lageberichts „Antisemitismus“ veröffentlicht. Dieser zeigt, dass dem Antisemitismus in allen Gesellschaftsbereichen konsequent begegnet werden muss.

Der Lagebericht „Antisemitismus“ des Bundesamtes für Verfassungsschutz bestätigt, was ich als Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW in unserer täglichen Arbeit in meinem Büro erlebe. Antisemitismus ist bei weitem kein Nischenproblem. Die Produktion, Verbreitung und Rezeption von Antisemitismus haben sich mit dem Internet radikal vereinfacht. Gerade in der Corona-Pandemie wird Antisemitismus seit 2020 systematisch zu Verschwörungserzählungen benutzt. Antisemitische Narrative scheinen bis in die Mitte unserer Gesellschaft anschlussfähig zu sein. Die widerwärtige russische Desinformation zur Begründung des Aggressionskriegs gegen die Ukraine tut ein Übriges. Der durch nichts begründete Vorwurf der Nazifizierung der Ukraine ist Wasser auf die Mühlen von gewaltbereiten Verschwörungsanhängern.

Antisemitismus muss in allen Gesellschaftsbereichen konsequent begegnet werden – präventiv wie repressiv. Neben Polizei und Justiz sind die Zivilgesellschaft und staatliche Institutionen mehr denn je gefordert.

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BLK 6.11.2023

Erklärung der Bund-Länder-Kommission

Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem weit über 1200 Israelis und Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten ermordet und weit über 200 entführt wurden, gab in unserem Land viele Solidaritätskundgebungen für Israel, es wurde die israelische Fahne an zahlreichen öffentlichen Gebäuden gehisst, den Opfern gedacht und den in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht.
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