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Lagebild des Bundesamtes für Verfassungsschutz: Antisemitismus muss konsequent begegnet werden

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Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat heute die Fortschreibung des Lageberichts „Antisemitismus“ veröffentlicht. Dieser zeigt, dass dem Antisemitismus in allen Gesellschaftsbereichen konsequent begegnet werden muss.

Der Lagebericht „Antisemitismus“ des Bundesamtes für Verfassungsschutz bestätigt, was ich als Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW in unserer täglichen Arbeit in meinem Büro erlebe. Antisemitismus ist bei weitem kein Nischenproblem. Die Produktion, Verbreitung und Rezeption von Antisemitismus haben sich mit dem Internet radikal vereinfacht. Gerade in der Corona-Pandemie wird Antisemitismus seit 2020 systematisch zu Verschwörungserzählungen benutzt. Antisemitische Narrative scheinen bis in die Mitte unserer Gesellschaft anschlussfähig zu sein. Die widerwärtige russische Desinformation zur Begründung des Aggressionskriegs gegen die Ukraine tut ein Übriges. Der durch nichts begründete Vorwurf der Nazifizierung der Ukraine ist Wasser auf die Mühlen von gewaltbereiten Verschwörungsanhängern.

Antisemitismus muss in allen Gesellschaftsbereichen konsequent begegnet werden – präventiv wie repressiv. Neben Polizei und Justiz sind die Zivilgesellschaft und staatliche Institutionen mehr denn je gefordert.

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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vor den Flaggen der Europäischen Union, Deutschlands und Nordrhein-Westfalens

NRW.Diskussion.online zur EU-Strategie

Unter dem Titel „Jüdinnen und Juden müssen sich sicher fühlen können – wie kann der Kampf gegen Antisemitismus gelingen?“ diskutierten Katharina von Schnurbein, Koordinatorin der Europäischen Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus, und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, am 8. Dezember in der Landesvertretung NRW in Brüssel über die neue EU-Strategie und ihre Ziele.
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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Dr. Felix Klein bei der Sitzung der BLK in Köln und digital

BLK empfiehlt Maßnahmen für die Justiz

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat gemeinsam mit Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, die Ergebnisse der Herbstsitzung der „Gemeinsamen Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens“ (BLK) vorgestellt.
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