Bild
Muster

Zum Jahrestag des Anschlags in Halle

Bild
Muster

Immer wieder werden bewusst antisemitische Taten an hohen jüdische Feiertage begangen – wie 2019 der schreckliche Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur.

Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag, bedeutet „Versöhnungsfest“ und ist ein Fasten- und Ruhetag. Es ist ein Tag der Buße, Reue und Vergebung. Für Jüdinnen und Juden steht dabei die Besinnung auf ihre Beziehung zu Gott und zu ihren Mitmenschen im Vordergrund. Doch auch in dieses Jahr wurde am höchsten jüdischen Feiertag ein Anschlag auf eine Synagoge, dieses Mal in Hannover, verübt. Nur ein Steinwurf und nur eine zerstörte Scheiben? Nein, es ist mehr. Es ist ein Ausdruck der Judenfeindschaft, die in Deutschland weit verbreitet ist. Und wir erinnern uns an den Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur am 9. Oktober 2019, bei dem nur durch die starke Holztür viele jüdische Verletzte und Tote verhindert wurden. 

Ja, es werden bewusst und damit vorsätzlich am jüdischen Feiertag antisemitische Gewalttaten vorgenommen. Es muss uns alle fordern, den antisemitischen Einstellungen und Stereotypen in der Bevölkerung aktiv und bei jeder Gelegenheit entgegen zu treten. Antisemitismus verletzt die Menschenwürde und ist eine Gefahr für unser demokratisches Zusammenleben.

Beiträge filtern
Bild
BLK 6.11.2023

Erklärung der Bund-Länder-Kommission

Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem weit über 1200 Israelis und Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten ermordet und weit über 200 entführt wurden, gab in unserem Land viele Solidaritätskundgebungen für Israel, es wurde die israelische Fahne an zahlreichen öffentlichen Gebäuden gehisst, den Opfern gedacht und den in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht.
Beiträge filtern
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5