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Zum Gedenken an die Befreiung von Auschwitz-Birkenau 1945

„Es gibt nur eines, was schlimmer als Auschwitz an sich ist...Wenn die Welt vergisst, dass es einen solchen Ort gegeben hat.” 

 Auschwitz-Überlebender Henry Appel

Am 27. Januar 1945 wurde vor 79 Jahren das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. Weltweit wird an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht und an die Gräueltaten erinnert, die das NS-Regime an ihnen und ihren Familien beging. Opfer waren vor allem Jüdinnen und Juden, aber auch Sinti und Roma. Auch ihrer muss gedacht werden.

In Deutschland ist der 27. Januar seit 1996 bundesweit Gedenktag. Je länger die Befreiung der dort unter menschenverachteten Bedingungen eingesperrten, gefolterten, und ermordeten Menschen zurückliegt, desto schwieriger wird es, die Erinnerung an die damals begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufrechtzuerhalten.

Die Zeitzeugen werden weniger, die über ihre persönlichen Schicksale, über die erlebte und erlittene Ausgrenzung, Entrechtung und Enteignung, berichten können. Gerade im Gespräch mit ihnen wird für junge Menschen die oft als weit zurückliegend empfundene Zeit des Nationalsozialismus ganz konkret und persönlich. Deshalb sind die Zeugnisse der Zeitzeugen so wichtig für Erinnerungsarbeit gegen das Vergessen und gegen Antisemitismus. Sie müssen erhalten bleiben.

Dazu gehört die Arbeit der zahlreichen Institutionen und NS-Gedenkstätten, die mit ihrer Erinnerungsarbeit dazu beitragen, das Schicksal der Opfer zu erzählen und die Erinnerung an ihre Namen, ihr Leben und Sterben aufrechtzuerhalten. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es 29 NS-Gedenkstätten.

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: „Der Tag des Gedenkens an die Befreiung von Auschwitz, die Erinnerung an Opfer und Überlebende der Shoa und das Erinnern an die Verbrechen des NS-Regimes sind wichtiger denn je. Nur wenn man sich an die Vergangenheit erinnert und die richtigen Lehren aus ihr zieht, wird „Nie wieder ist Jetzt“ Wirklichkeit.“

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Fünf Jahre SABRA

Seit 2017 leistet das Team von SABRA einen wichtigen und unerlässlichen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen. Die Arbeit umfasst insbesondere Einzelfallberatung für Betroffene von Antisemitismus und Rassismus, antisemitismuskritische Präventions- und Bildungsarbeit sowie Netzwerk- und Gremienarbeit auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.
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"Verantwortung in Fußballschuhen"

90 Minuten haben im Jahr 1970 mehr für die Beziehungen zwischen Israelis und Deutschland getan hat, als viele Jahre diplomatischer Anstrengungen zuvor. Diese Erfolgsgeschichte geht auf die Vision der Gladbacher Trainerlegende Hennes Weisweiler und des Shoa-Überlebenden Emanuel „Eddy“ Schaffer zurück: Ein Freundschaftsspiel eines deutschen Proficlubs gegen die israelische Nationalmannschaft. Davon ausgehend wurde nun eine Sonderausstellung in Mönchengladbach eröffnet.
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