Publikationen

Publikationen und Studien

Nachfolgend finden Sie aktuelle Publikationen und Studien. Veröffentlichungen mit Beteilgung der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen können Sie direkt herunterladen. Weitere Veröffentlichungen durch Dritte sind mit Links auf die jeweiligen Seiten der Herausgebenden gekennzeichnet.

Antisemitismus im Jugendstrafvollzug

Wie zeigt sich Antisemitismus im Jugendstrafvollzug? Wie wird in Haftanstalten mit antisemitischen Vorfällen umgegangen? Und welche Handlungsbedarfe gibt es, insbesondere im Hinblick auf den Schutz von inhaftierten Jüdinnen*Juden? Ein Team der Hochschule Merseburg unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Borchert hat in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Zentrum in einer bundesweiten Studie erstmals dezidiert zu Antisemitismus im Jugendstrafvollzug geforscht.

In vier Jugendstrafanstalten wurden insgesamt 32 Interviews mit Mitarbeiter*innen der Haftanstalten sowie politischen Bildner*innen externer Träger geführt. Die vorliegende Publikation stellt die zentralen Forschungsergebnisse sowie Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Antisemitismus im Strafvollzug vor.

Die Studie ist auf der Webseite des Anne Frank Zentrums zum Download und ab Februar 2023 gegen eine Schutzgebühr als Druckexemplar verfügbar.

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Cover der Studie Antisemitismus im Jugendstrafvollzug

Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben (NASAS)

Mit der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben (NASAS) legt die Bundesregierung erstmals eine Strategie vor, die ausschließlich die Bekämpfung von Antisemitismus und die Förderung jüdischen Lebens im Fokus hat. Sie wurde unter Federführung des beim Bundesministerium des Innern und für Heimat angesiedelten Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus erarbeitet. Mit der NASAS wird die Erforschung, Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus sowie die Förderung jüdischen Lebens als politikfeld- und ebenenübergreifende Querschnittsaufgabe in einem ganzheitlichen Ansatz konzipiert.

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Cover der Nationalen Strategie (NASAS) des Bundes von 2022
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Portraitfoto von Sylvia Löhrmann

Zum 27. Januar

Mit den Worten „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken“, erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1966 den 27.01. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
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