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Fünf Jahre SABRA - Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus

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Seit 2017 leistet das Team von SABRA einen wichtigen und unerlässlichen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen. Die Arbeit umfasst insbesondere Einzelfallberatung für Betroffene von Antisemitismus und Rassismus, antisemitismuskritische Präventions- und Bildungsarbeit sowie Netzwerk- und Gremienarbeit auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.

Dabei ist es ein zentrales Anliegen, jüdische Perspektiven, insbesondere zum Thema Antisemitismus, in allen relevanten Bereichen einzubringen und dafür zu sensibilisieren. Zusammen mit SABRA habe ich als Antisemitismusbeauftragte viele Initiativen und Kooperationen umsetzen können. So haben wir zusammen die wichtige Problembeschreibung "Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen. Wahrnehmungen und Erfahrungen jüdischer Menschen" durchgeführt, welche Grundlage für die Einrichtung der Meldestelle Antisemitismus ist.

Für den Bereich Schule hat das Team von SABRA den MALMAD-Methodenkoffer gegen Antisemitismus konzipiert und entwickelt diesen immer weiter. Dieser richtet sich speziell an Lehrkräfte mit  Methoden, Informationen und weiterführenden Kontakten zu den Themenschwerpunkten Judentum bzw. jüdische Identitäten, Israel und Antisemitismus in seinen heutigen Formen und ist ein frei zugängliches Onlineangebot (www.malmad.de). Drei abgeordnete Lehrkräfte unterstützen darüber hinaus die schulische Arbeit bei der Vorbeugung und bei Fällen von Diskriminierung.

Mein Dank gilt allen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz und das große Engagement im Kampf gegen Antisemitismus. Ich freue mich auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit für eine demokratische und weltoffene Gesellschaft.

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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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