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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Statement der Antisemitismusbeauftragten Nordrhein-Westfalen zum versuchten Anschlag auf die Synagoge in Hagen

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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, äußert sich zu Hagen.

„Der vereitelte Anschlag auf die Synagoge in Hagen am höchsten Feiertag der Jüdinnen und Juden, Jom Kippur, ist besonders verwerflich.“ Mit Beginn des Jom Kippur am Abend des 15. Septembers seien üblicherweise besonders viele Jüdinnen und Juden in der Synagoge. Schon eine Bedrohungslage führe dazu, dass sie ihrer Religionsausübung nicht nachkommen können, ordnete die Antisemitismusbeauftragte die Geschehnisse ein. Erinnerungen an die rechtsextremen Morde in Halle 2019 oder der militärische Offensive gegen Israel durch seine Nachbarstaaten 1973 seien noch immer präsent. „Dass Jüdinnen und Juden ihren höchsten Festtag nicht feiern können, weil sie durch Antisemitismus an Leib und Leben bedroht sind, bestürzt mich immer wieder. Vielen Dank an die Polizei und Behörden für das schnelle Erkennen der Bedrohung und entsprechendes Handeln. Der jüdischen Gemeinde Hagen gilt meine ganze Unterstützung.“

 

Foto: Land NRW

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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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