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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in einer Gesprächssituation

DEV Fachforum zu Verschwörungsmythen: Graubereiche und ihre Schnittstellen zum Antisemitismus

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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in einer Gesprächssituation

Während der Corona-Pandemie wurde besonders deutlich sichtbar, dass Verschwörungsmythen ein Vehikel für die Verbreitung von antisemitischen Stereotypen sind. Diese Krise bot und bietet wegen ihrer gesellschaftlich-politischen Auswirkungen vielen Gelegenheiten, sich antisemitisch zu äußern. Im Rahmen der Proteste gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden auf zahlreichen Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet antisemitische Verschwörungsmythen und Relativierungen des Holocaust geäußert.

Im Austausch mit Fachkräften der schulischen und außerschulischen Bildung, der Zivilgesellschaft, Verwaltung, Sicherheits- und Justizbehörden wollen wir gemeinsam zu folgenden Fragen in den Austausch kommen: Was können Konzepte der politischen Bildung einem geschlossenen Denk- und Verweissystem entgegnen, das Verschwörungsmythen oft aufweisen? Wie können Menschen erreicht werden, die sich in Jugend- und/oder Gaming-Kulturen verorten und sich vor allem auf Social-Media-Kanälen bewegen? Wo zeigen sich „Graubereiche” zwischen Verschwörungsdenken, einer Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen und Antisemitismus? Im Rahmen von Impulsvorträgen und Workshops sollen diese Fragen diskutiert und konkrete Konzepte der politischen Bildung vorgestellt und erprobt werden.

Das Fachforum des Kompetenznetzwerks Antisemitismus richtet sich an Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildung, der Zivilgesellschaft, der Verwaltung sowie Sicherheits- und Justizbehörden. Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Formular auf der Webseite: annefrank.de/fachforum-verschwoerungsmythen .

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BLK 6.11.2023

Erklärung der Bund-Länder-Kommission

Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem weit über 1200 Israelis und Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten ermordet und weit über 200 entführt wurden, gab in unserem Land viele Solidaritätskundgebungen für Israel, es wurde die israelische Fahne an zahlreichen öffentlichen Gebäuden gehisst, den Opfern gedacht und den in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht.
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