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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in einer Gesprächssituation

DEV Fachforum zu Verschwörungsmythen: Graubereiche und ihre Schnittstellen zum Antisemitismus

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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in einer Gesprächssituation

Während der Corona-Pandemie wurde besonders deutlich sichtbar, dass Verschwörungsmythen ein Vehikel für die Verbreitung von antisemitischen Stereotypen sind. Diese Krise bot und bietet wegen ihrer gesellschaftlich-politischen Auswirkungen vielen Gelegenheiten, sich antisemitisch zu äußern. Im Rahmen der Proteste gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden auf zahlreichen Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet antisemitische Verschwörungsmythen und Relativierungen des Holocaust geäußert.

Im Austausch mit Fachkräften der schulischen und außerschulischen Bildung, der Zivilgesellschaft, Verwaltung, Sicherheits- und Justizbehörden wollen wir gemeinsam zu folgenden Fragen in den Austausch kommen: Was können Konzepte der politischen Bildung einem geschlossenen Denk- und Verweissystem entgegnen, das Verschwörungsmythen oft aufweisen? Wie können Menschen erreicht werden, die sich in Jugend- und/oder Gaming-Kulturen verorten und sich vor allem auf Social-Media-Kanälen bewegen? Wo zeigen sich „Graubereiche” zwischen Verschwörungsdenken, einer Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen und Antisemitismus? Im Rahmen von Impulsvorträgen und Workshops sollen diese Fragen diskutiert und konkrete Konzepte der politischen Bildung vorgestellt und erprobt werden.

Das Fachforum des Kompetenznetzwerks Antisemitismus richtet sich an Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildung, der Zivilgesellschaft, der Verwaltung sowie Sicherheits- und Justizbehörden. Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Formular auf der Webseite: annefrank.de/fachforum-verschwoerungsmythen .

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Fünf Jahre SABRA

Seit 2017 leistet das Team von SABRA einen wichtigen und unerlässlichen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen. Die Arbeit umfasst insbesondere Einzelfallberatung für Betroffene von Antisemitismus und Rassismus, antisemitismuskritische Präventions- und Bildungsarbeit sowie Netzwerk- und Gremienarbeit auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.
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"Verantwortung in Fußballschuhen"

90 Minuten haben im Jahr 1970 mehr für die Beziehungen zwischen Israelis und Deutschland getan hat, als viele Jahre diplomatischer Anstrengungen zuvor. Diese Erfolgsgeschichte geht auf die Vision der Gladbacher Trainerlegende Hennes Weisweiler und des Shoa-Überlebenden Emanuel „Eddy“ Schaffer zurück: Ein Freundschaftsspiel eines deutschen Proficlubs gegen die israelische Nationalmannschaft. Davon ausgehend wurde nun eine Sonderausstellung in Mönchengladbach eröffnet.
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