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Abraham Lehrer und Regierunspräsident Andreas Bothe bei der Preisverleihung des Wettbewerbs "Shalom - jüdisches Leben heute" 2022

„Shalom – jüdisches Leben heute!“ - Wettbewerb 2023 startet

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Abraham Lehrer und Regierunspräsident Andreas Bothe bei der Preisverleihung des Wettbewerbs "Shalom - jüdisches Leben heute" 2022

Die Bezirksregierung Münster ruft erneut SchülerInnen aller Schulformen aller Schulen im Regierungsbezirk zur Teilnahme am Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ auf.

Die Anmeldung für Wettbewerbsbeiträge können bis zum 22. Juni 2023 auf digitalem Weg eingereicht und auf eine Plattform hochgeladen werden. Neu im dritten Jahr des Wettbewerbs: Teilnehmen können Klassen der Jahrgangsstufen 6 bis 9 (bisher: 7 und 8). Und: Deutlich stärker als in den beiden Vorjahren soll es 2023 vor allem darum gehen, in einen echten Kontakt mit jüdischen Gemeinden und Menschen zu kommen, die sich dem jüdischen Glauben und der jüdischen Kultur zugehörig fühlen.

Der SchülerInnen-Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ setzt deshalb darauf, möglichst viele Begegnungen der Schülerinnen und Schüler bei ihren Wettbewerbs-Projekten mit jungen Jüdinnen und Juden sowie den jüdischen Gemeinden im Münsterland und der Emscher-Lippe-Region zu schaffen.

Es geht darum, Jüdinnen und Juden, wirkliches jüdisches Leben in unserem Land kennenzulernen

Regierungspräsident Andreas Bothe

Ziel des Wettbewerbs

„Es geht darum, Jüdinnen und Juden, wirkliches jüdisches Leben in unserem Land kennenzulernen und die Kette der Weitergabe von Hass und Stereotypen zu zerbrechen. Weil Vorurteile gar nicht erst entstehen, wenn man sich kennenlernt und einander im offenen Austausch begegnet. Als Regierungspräsident bin ich dankbar, dass wir dabei mit unseren Partnerinnen und Partnern in den jüdischen Gemeinden untrennbar Seite an Seite stehen“, so Regierungspräsident Andreas Bothe.

LehrerInnen, die mit SchülerInnen-Gruppen am Wettbewerb teilnehmen möchten, wird in Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden in Gelsenkirchen, Münster und Recklinghausen ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten, dass auch der Projekt-Findung dienen kann. Es umfasst Koch-Events, Treffen mit jungen Jüdinnen und Juden, Online-Panels und auch Sport. Um die Einladungen zu erhalten, reicht eine formlose Anmeldung unter der Mailadresse shalom23@brms.nrw.de mit dem Stichwort „Newsletter“.

Der SchülerInnen-Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ wird von der Bezirksregierung Münster seit 2021 durchgeführt. Der Wettbewerb findet unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten und mit starker Unterstützung der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen statt, die auch der Jury angehört. Weitere Jury-Mitglieder sind neben Regierungspräsident Andreas Bothe unter anderem Dorothee Feller (NRW-Schulministerin und Gründerin des Preises), Abraham Lehrer (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) und Falk Schnabel (Polizeipräsident Köln).

Alle Infos und die aktuelle Wettbewerbsbroschüre zum Download gibt es auf der Internetseite des Wettberbs.

Zur Webseite des Wettbewerbs

 

Foto: © Bezirksregierung Münster

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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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