Digitaler Fachtag: „Antisemitismus im Gangsta-Rap und Möglichkeiten der Prävention“

Der Hip-Hop beziehungsweise Rap gilt als wichtigste Jugendkultur der Gegenwart und zählt zu einem wichtigen Segment der Musikindustrie. Immer wieder entzündeten sich öffentliche Debatten über menschenfeindliche Texte der meist männlichen Künstler. Vor wenigen Tagen wurde die Studie „Die Suszeptibilität von Jugendlichen für Antisemitismus im Gangsta Rap und Möglichkeiten der Prävention“ vorgestellt. Die Ergebnisse der Studie geben Hinweise auf die Notwendigkeit einer Verstärkung der Antisemitismusprävention im Bildungsbereich. Über die Ergebnisse, Implikationen der Studie sowie zentral auch die Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Antisemitismusprävention sollen im Rahmen einer digitalen Veranstaltung am 10. Juni 2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr diskutiert werden.  Die Studienergebnisse finden Sie auf der Projektwebseite des Zentrums für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter der Universität Bielefeld.

Der Fachtag findet in Kooperation mit dem Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter (ZPI) der Universität Bielefeld statt. Den geplanten Ablauf können Sie dem beigefügten Programm entnehmen.
 
Im Rahmen des Fachtages werden die Ergebnisse der Studie präsentiert. Im Mittelpunkt des Fachtages steht die Vorstellung und Diskussion von konkreten Handlungsempfehlungen zum Umgang mit dem Phänomen Antisemitismus im Rap. Impulse und Ergebnisse aus der Diskussion werden im Anschluss des Fachtages in einem Positionspapier zusammengefasst.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde eine digitale Veranstaltungsform gwewählt. Eingeladene Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, dem Fachtag über ein Videokonferenz-System zu folgen und sich über Chatfunktionen an der Diskussion zu beteiligen. Der Fachtag wird darüber hinaus auf Panopto im Stream angeboten.

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Inge Auerbacher

Inge Auerbacher spricht im Bundestag

Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar 2022 wird die Holocaust-Überlebende, Inge Auerbacher, eine Rede im Bundestag halten. Auerbacher ist 1934 in Kippenheim in Baden-Württemberg geboren. Am 22. August 1942 wird die siebenjährige Inge mit ihren Eltern zum Sammelplatz in Göppingen gebracht und erhält die Transport-Nummer XIII‑1–408. Zwei weitere Nächte werden sie in der Sammelhalle am Stuttgarter Killesberg interniert und anschließend ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Das kleine Mädchen überlebt zusammen mit ihren Eltern den schrecklichen Terror des Nazi-Regimes und widmet seither ihr Leben als Zeitzeugin dem Kampf gegen Antisemitismus.
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