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Die Antisemitismusbeaufragte informiert in ihrem Newsletter über aktuelle Themen, Initiativen und wichtige Termine - kurz und übersichtlich zusammengestellt.

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Beauftragte

Sylvia Löhrmann

Das Landeskabinett hat am 29. Oktober 2024 die Bestellung von Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann ab 1. November 2024 als Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur beschlossen. 

Sie tritt damit die Nachfolge der früheren Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an, die bis dahin als erste Antisemitismus-beauftragte Nordrhein-Westfalens seit 6. November 2018 dieses Ehrenamt wahrgenommen hat. 

Zur Arbeit der Antisemitismusbeauftragen in Nordrhein-Westfalen

Laut Beschluss des Landtags Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2018 (Drucksache 17/2749) umfasst das Aufgabenspektrum der Antisemitismusbeauftragten, präventive Maßnahmen der Antisemitismusbekämpfung zu koordinieren und Ansprechpartnerin für Opfer von antisemitischen Taten zu sein. Sie ist funktional dem Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten zugeordnet. Grundlage der Arbeit der Antisemitismusbeauftragten soll nach dem Beschluss der Landesregierung die Arbeitsdefinition von Antisemitismus sein, die die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) am 26. Mai 2016 in Bukarest beschlossen hat.

Die Beauftragte legt dem Landtag jährlich einen Bericht über ihre Arbeit vor und empfiehlt darin u.a. Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus. Die veröffentlichten Jahresberichte seit 2019 finden Sie im Verzeichnis der Publikationen auf dieser Seite.

Zur Unterstützung und Initiierung von Maßnahmen gegen Antisemitismus stehen der Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur jährlich finanzielle Mittel zur Verfügung. Gemeinnützige Institutionen haben die Möglichkeit, Zuwendungsanträge zu stellen. Nähere Informationendazu finden Sie auf der Unterseite zum Thema Zuwendungen und Förderungen.

Um über aktuelle Entwicklungen, Projekte und Termine zu informieren, veröffentlicht die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen einen Newsletter. Um den Newsletter zu abonnieren nutzen Sie die Anmeldefunktion auf der Eingangsseite.

Sie ist Mitglied in der "Gemeinsame Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens" (BLK)", die unter Vorsitz des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, die Antisemitismusbeauftragten der Länder zusammenbringt. Von Oktober 2021 bis September 2022 hatte Nordrhein-Westfalen den   Co-Vorsitz der BLK inne, der turnusmäßig alle sechs Monate im Kreis der Länder wechselt.

Im Bereich Netzwerk finden Sie nähere Informationen zur BLK sowie zu Akteuren und Institutionen, die sich im Bereich Antisemitismusprävention und antisemitismuskritische Arbeit  in Nordrhein-Westfalen engagieren.

Zur Person

Frau Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann war von 1995 bis 2017 Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Als stellvertretende Vorsitzende engagierte sie sich in der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Landtag. Von 2010 bis 2017 war Sylvia Löhrmann stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung. Als Generalsekretärin des Vereins „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ war sie maßgeblich am Erfolg des Festjahres beteiligt und hat dazu beigetragen, jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart sichtbar zu machen. Neben ihren politischen Ämtern hat sich Frau Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann stets für eine lebendige Erinnerungskultur, für die Verständigung zwischen den Religionen sowie die deutsch-israelische Freundschaft engagiert, unter anderem im Kuratorium des deutschen Freundeskreises von Yad Vashem.

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Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,  stellte am 29.

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BDS Studie

Antisemitismus bei BDS. Akteure - Aktionsformen - Wirkungen

Der Bundesverbands RIAS legt mit der Studie „Antisemitismus bei BDS“ erstmals eine Auswertung antisemitischer Vorfälle mit Bezug zu der internationalen Boykottkampagne vor.
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